Die optimale Vorbereitung auf den ersten Einsatz
Viele Fachkräfte sind vor dem ersten Einsatz verunsichert, da alles für sie neu ist, und benötigen hilfreiche Tipps. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen hier zeigen, wie Ihr erster Einsatz aussehen könnte und wie Sie optimal vorbereitet zum Einsatz starten.
Ihre erste Buchung
Jetzt wird es ernst, Ihr erster Termin wurde von einer Einrichtung gebucht. Per E-Mail und SMS erhalten Sie die Info über die Buchung und die Kontaktdaten Ihres Ansprechpartners vor Ort. Jetzt heißt es keine Zeit verlieren und schnellstmöglich Kontakt aufnehmen.
Hierbei können Sie auch bereits die wichtigsten Fragen telefonisch klären:
- Wann sollen Sie starten (Spätdienst? Nachtdienst? Wann startet der Dienst?)
- Bei wem müssen Sie sich vorher melden? Und wo?
- Wo können Sie Ihr Auto parken?
- Wie sieht es mit der Unterkunft aus? Wenn Sie die Option „Alternativ freie Unterkunft oder Zahlung einer Pauschale“ anbieten, wird die Einrichtung wählen. Für Sie wichtig
- Wenn die Einrichtung das Zimmer stellt: Ab wann können Sie das Zimmer beziehen? Wo erhalten Sie den Schlüssel?
- Stellt die Einrichtung das Zimmer nicht, lohnt es sich zu fragen, ob die Einrichtung möglicherweise weiß, wo Sie eine gute, passende und preiswerte Wohnung mieten können.
Unterkunft gesucht?
Im Falle, dass Sie sich selbst ein Zimmer mieten, sollten Sie sich direkt nach dem Gespräch mit der Einrichtung im Internet nach passenden Wohnungen umsehen – je eher Sie sich um ein Zimmer kümmern, umso mehr Auswahl haben Sie bei Preis, Ausstattung und Lage/Nähe zur Einrichtung. Unter dem Suchbegriff Monteurwohnungen oder /-zimmer finden Sie meist eine große Auswahl an passenden Unterkünften.Wenn Sie sich zudem selber verpflegen möchten, lohnt es sich, über Google-Maps zu schauen, ob in der Nähe des Appartements bzw. auf dem Weg zur Einrichtung ein Bäcker, ein Supermarkt, eine Tankstelle, ein Kiosk, ein Restaurant und ähnliches liegen.
Auch die Verfügbarkeit von Internet im Appartement ist ein Punkt, der Ihre Zimmerentscheidung beeinflussen sollte. Je nachdem, wie lange Sie vor Ort sind, kann möglicherweise auch eine Möglichkeit zum Wäsche waschen (im Appartementkomplex oder einer nahen Wäscherei) wichtig für Sie sein.
Ich packe meinen Koffer…
- Alles was Sie zur Arbeit benötigen
- Genug Arbeitskleidung für Ihre Einsätze
- Ein Notebook oder ein Tablet zum Eingeben Ihrer Wochenstunden
- Kontaktdaten des Ansprechpartners, des Buchungspartners und von MatchWebPro.com.
- Ernährung
- Die Ausstattung der Küche haben Sie von der Beschreibung oder vom Vermieter erfahren – was nicht vorhanden, aber für Sie wichtig ist, sollten Sie selber mitnehmen (z.B. Pad-Kaffeemaschine, Wasserkocher, Mixer, Eierschneider, Salatschwenker, o.ä.)
- Legen Sie Wert auf eine bestimmte Ernährung und können Sie die entsprechenden Lebensmittel vor Ort nicht erwerben sollten Sie diese – sofern möglich – mitnehmen.
- Freizeit
- Auch in Ihren Arbeitseinsätzen sollte Ihre Freizeitgestaltung nicht zu kurz kommen. Gerade in der Fremde kann einem schnell langweilig werden. Ein gutes Buch, eine neue DVD oder Streaming-Angebote, wie von z.B. Amazon, Maxdome oder Netflix, können Ihnen zum Beispiel helfen abzuschalten. Wenn Sie ein Naturfreund sind, überlegen Sie sich doch die Anschaffung eines Reise-Klapp-Fahrrads, mit dem Sie entspannt die Umgebung erkunden können. Auch Lauf- oder Wanderschuhe bieten Ihnen die Möglichkeit, die örtliche Natur zu entdecken. Für Fitness-Enthusiasten gibt es vielleicht ein Fitnessstudio in der Nähe, in dem man trainieren gehen kann.
- Möglicherweise hat eine Band, die Sie mögen während Ihres Einsatzes einen Auftritt in der Nähe? Oder im Kino läuft ein Film, den Sie gerne sehen würden. Auch Sportveranstaltungen können live ein echtes Erlebnis sein.
- Hygiene
- Überlegen Sie sich, ob Sie einen extra Kulturbeutel anschaffen mit den wichtigsten Utensilien in, welche Sie für die Körperpflege benötigen. So müssen Sie diesen Zuhause nicht auspacken, sondern nur neu befüllen, wenn etwas ausgegangen ist. Beim Reiseantritt müssen Sie nicht lange überlegen, sondern nehmen den immer gepackten Kulturbeutel einfach mit. Schließlich gibt es kaum einen schlechteren Start in den Tag, als vor dem Dienst noch gehetzt einkaufen zu fahren, weil man die Zahnbürste oder das Duschgel vergessen hat.
Jetzt geht’s los
Das Organisatorische ist schon lange erledigt, im Auto ist das vorab vorbereitete Gepäck sicher verstaut und im Navi ist die Adresse des Appartements/der Einrichtung ausgewählt.Natürlich haben Sie vorher schon mit dem Google-Routenplaner geschaut, wie lange Sie mindestens unterwegs sein werden, haben Pausenzeiten und Puffer für Staus, Abholen des Schlüssels, Beziehen des Zimmers, Fertigmachen für den Dienst und ähnliches aufgeschlagen und können nun entspannt durchstarten.
Sollte nach der Ankunft vor Ort etwas nicht so sein wie geplant, heißt es, Ruhe bewahren. Der Ansprechpartner ist nicht zur vereinbarten Zeit am Treffpunkt? Gut, dass Sie sich seine Nummer aufgeschrieben haben. Er geht nicht ans Telefon? Am Empfang weiß man bestimmt, wo er ist, kann ihn ausrufen lassen oder nennt Ihnen seinen Stellvertreter.
Das Zimmer entspricht nicht den Vereinbarungen? Sie wurden im Dienstplan an Tagen eingetragen, die Sie im Termin als frei eingestellt haben? Es gibt mit irgendetwas oder irgendwem ein Problem? Atmen Sie erst einmal tief durch und lassen Sie sich nicht aus der Fassung bringen. Auch Ihre Gegenüber sind nur Menschen und wir alle machen mal einen Fehler. Weisen Sie auf Ihren Vertrag hin und bitten um Änderung oder fragen Sie nach, wie man das Problem aus der Welt schaffen kann.
Bevor Sie sich den Ärger von den Menschen vor Ort zuziehen, oder wenn Sie sich einfach unsicher sind – wir sind IMMER für Sie zu erreichen. Außerhalb unserer Bürozeiten erreichen Sie uns über die kostenpflichtige Service-Nummer 09 00-1 10 08 35 (1,99€/Min aus dem Festnetz der deutschen Telekom – Funk- und Fremdtarife können abweichen) – wir rufen Sie, wenn es Problem gibt – zurück.
Noch einige Tipps zum Arbeitsklima
Sie werden eingesetzt in Einrichtungen, in denen es zu einem Personalengpass gekommen ist. Möglicherweise ist, aufgrund des Pflegekräftemangels, die Personaldichte standardmäßig sehr gering. Das führt bei den Pflegekräften vor Ort natürlich zu einer hohen Belastung.
Versetzen Sie sich nun kurz in die Lage dieser Pflegekräfte – möglicherweise erinnert Sie das ja auch an Ihre Situation vor Job1A – und fragen Sie sich, wie Sie sich fühlen würden, wenn Ihnen ein externer Mitarbeiter nun die Vorteile von Job1A unter die Nase reibt und Ihnen erzählt, wie gut er es doch hat und dass er ja nur einen Monat vor Ort bleiben muss. Mir persönlich würde es nun schwer fallen, mich darüber zu freuen, dass ich mit Ihnen zusammenarbeiten darf und dadurch auch, Sie kollegial zu behandeln. Ich möchte Ihnen dieses Verhalten natürlich nicht unterstellen, sondern einfach nur dafür sensibilisieren, dass Sie für die Stimmung vor Ort auch mitverantwortlich sind.Sollte sich die andere Seite nicht professionell Ihnen gegenüber verhalten, denken Sie an Folgendes: Sie können eine Einrichtung sperren, so dass diese Sie nicht buchen kann. Wenn Sie mit Ihrem Termin fertig sind, müssen Sie die Leute in der Einrichtung nie wieder sehen – das sollte Ihnen helfen, sich selbst stets professionell zu verhalten. Auch hier stehen wir Ihnen natürlich mit Rat und Tat zur Seite.